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Was ist Yogilates? Die Verbindung von Yoga und Pilates

Yoga vs. Pilates – Ein Vergleich Du liest Was ist Yogilates? Die Verbindung von Yoga und Pilates 7 Minuten

Yogilates - vielleicht hast du diesen Begriff schon einmal gehört und dich gefragt, was er bedeutet. Ist es eher Yoga mit einem Hauch von Pilates oder eher Pilates mit einem Hauch von Yoga? Tatsächlich ist Yogilates eine Kombination aus beiden Ansätzen: Es verbindet die kräftigenden, dynamischen Aspekte des Yoga - wie Balance, Flexibilität und Körperspannung - mit den stabilisierenden, präzisen Übungen des Pilates. Das Ergebnis ist ein abwechslungsreiches Training, das nicht nur Körper und Geist stärkt, sondern auch für mehr Beweglichkeit, Achtsamkeit und innere Ruhe sorgt.

Im folgenden Blogbeitrag werden diese Themen behandelt:

  1. Die Prinzipien von Yogilates
  2. Die Vorteile von Yogilates
  3. Yogilates: Für wen ist es geeignet?
  4. Deine Yogilates Routine für Zuhause
  5. Die häufigsten Fragen zum Thema Yogilates

Die Prinzipien von Yogilates

  • Yogilates basiert auf Prinzipien von Yoga und Pilates, um ein tiefgehendes und wirkungsvolles Training zu schaffen. Ein zentraler Aspekt ist die Atmung. Die richtige Atemtechnik spielt im Yoga, wie auch im Pilates eine entscheidende Rolle – im Yogilates verbindet sie den Atem mit der Bewegung, bringt Ruhe in den Geist und versorgt den Körper mit frischer Energie.
  • Darüber hinaus ist Achtsamkeit ein grundlegendes Element: Jede Bewegung wird bewusst ausgeführt, sodass du ganz im Moment bist und deinen Körper besser spürst. Diese Achtsamkeit sorgt dafür, dass du dich voll auf jede Übung konzentrierst und den größtmöglichen Nutzen aus jeder einzelnen Bewegung ziehst.
  • Ein weiteres Prinzip ist der Bewegungsfluss. Im Yogilates sollen die Übungen fließend ineinander übergehen, sodass ein harmonischer Ablauf entsteht, der Körper und Geist synchronisiert. So entsteht eine Übungssequenz, die sich natürlich und ausbalanciert anfühlt.
  • Schließlich ist auch die Verbesserung der Flexibilität im Zentrum. Die Dehnübungen im Yogilates fördern die Beweglichkeit und lösen Verspannungen, während sie gleichzeitig die Muskulatur dehnen und geschmeidiger machen. Mit diesen Prinzipien entsteht ein ausgewogenes Training, das sowohl körperlich fordert als auch geistige Ruhe bringt.
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Die Vorteile von Yogilates

Ein besonderer Vorteil von Yogilates liegt darin, dass gleichzeitig Kraft und Beweglichkeit gefördert werden. Die Übungen beanspruchen die Muskulatur, kräftigen vor allem die Körpermitte und verbessern die Beweglichkeit. So wird der Körper kräftiger und beweglicher.

Auch die Psyche profitiert von Yogilates. Die Kombination aus Achtsamkeit, bewusster Atmung und fließenden Bewegungen beruhigt das Nervensystem und hilft effektiv, Stress abzubauen. Die ruhige, konzentrierte Praxis schafft Raum zum Abschalten und Loslassen - ideal, um nach einem anstrengenden Tag einen Ausgleich zu finden.

Ein weiterer Vorteil ist die positive Wirkung auf die Körperhaltung. Yogilates stärkt gezielt die Rumpfmuskulatur und die Stabilität, was zu einer aufrechten Haltung beiträgt und Rückenschmerzen vorbeugen kann. Gerade in Zeiten, in denen viele von uns lange sitzen, ist das eine willkommene Unterstützung für den Rücken.

Darüber hinaus stärkt Yogilates das Körperbewusstsein. Da jede Bewegung achtsam und kontrolliert ausgeführt wird, spürt man seinen Körper intensiver und entwickelt ein besseres Verständnis für seine Bewegungen. Das fördert nicht nur die Selbstwahrnehmung, sondern langfristig auch die Kontrolle über den eigenen Körper.

Das Beste an Yogilates ist seine Vielseitigkeit: Es ist für jeden geeignet. Egal ob du Anfänger bist oder schon viel Erfahrung hast, die Übungen lassen sich leicht anpassen und auf deine individuellen Bedürfnisse abstimmen.

Yogilates: Für wen ist es geeignet?

Yogilates ist für alle geeignet, die Körper und Geist in Balance bringen und ganzheitlich stärken möchten. Besonders Einsteiger profitieren von diesem sanften Training, da die Übungen leicht an das eigene Fitnesslevel angepasst werden können - ideal, um sich an die Bewegung zu gewöhnen, ohne sich zu überfordern. Wer unter Rückenproblemen oder Verspannungen leidet, findet in Yogilates ebenfalls eine hilfreiche Unterstützung. Durch die gezielte Kräftigung der Rumpfmuskulatur wird die Körperhaltung verbessert, was langfristig Schmerzen vorbeugen kann.

Auch wer im stressigen Alltag nach einem Ausgleich sucht, profitiert von den beruhigenden und ausgleichenden Übungen, die Körper und Geist zur Ruhe bringen. Fortgeschrittene, die etwas Neues ausprobieren möchten, können mit Yogilates ihre Beweglichkeit und Körperwahrnehmung verbessern und gleichzeitig Kraft und Stabilität aufbauen. Yogilates ist somit für jede Altersgruppe und jedes Fitnesslevel geeignet und bietet eine ausgewogene Mischung aus Anspannung und Entspannung, die individuell angepasst werden kann.

Yogilates Routine für Zuhause

Hier ist eine einfache Yogilates Routine für Zuhause, die etwa 30 Minuten dauert und dich dabei unterstützt, Kraft, Flexibilität und Balance zu trainieren. Die Routine besteht aus zehn Übungen und kann perfekt auf einer gut gedämpften Matte durchgeführt werden.

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Übung Dauer/Wiederholungen Beschreibung
Aufwärmen 5 Minuten Schulter- und Hüftkreise, tiefe Atemzüge zur Vorbereitung des Körpers.
Downward-Facing Dog 1 Minute, 3 Atemzüge halten, 2 Wiederholungen Hände und Füße am Boden, in V-Position schieben, Rücken und Beine dehnen.
Plank 30 Sekunden halten, 3 Wiederholungen Plank Position einnehmen, Rumpf anspannen, Körper gerade halten.
Warrior II 30 Sekunden pro Seite, 2 Wiederholungen Ein Bein nach vorne, das andere nach hinten, Arme ausstrecken, Blick nach vorne.
Single Leg Stretch 10 Wiederholungen pro Seite, 2 Durchgänge Auf dem Rücken, ein Knie zur Brust ziehen, anderes Bein strecken und Beine im Wechsel anziehen.
Tree Pose 20 Sekunden pro Seite, 2 Wiederholungen Auf einem Bein stehen, anderen Fuß an das Standbein legen, Arme über den Kopf heben.
Teaser 8 Wiederholungen, 2 Sätze Auf dem Gesäß balancieren, Beine anheben und Arme nach vorne strecken, dann abrollen und wieder aufrichten.
Cat-Cow-Stretch 1 Minute, 10 Wiederholungen im Wechsel Rücken im Wechsel runden (Katze) und durchhängen lassen (Kuh), im Einklang mit der Atmung.
Pilates Roll-Up 8 Wiederholungen, 2 Durchgänge Auf dem Rücken liegend, Arme über Kopf, Wirbel für Wirbel aufrollen und nach vorne strecken, dann langsam abrollen.
Pigeon Pose 30 Sekunden pro Seite, 2 Wiederholungen Aus dem Vierfüßlerstand, ein Knie angewinkelt vor dir ablegen, das andere Bein nach hinten strecken und dehnen.
Bridge 10 Wiederholungen, 2 Sätze Auf dem Rücken liegend, Füße hüftbreit aufstellen, Becken heben, kurz halten, dann absenken.
Cool-Down 3 Minuten Auf dem Rücken die Knie zur Brust ziehen, tief durchatmen und entspannen, abschließend im Sitzen tief ein- und ausatmen.

Die häufigsten Fragen zum Thema Yogilates

Wie oft sollte ich Yogilates praktizieren?

Für die besten Ergebnisse empfiehlt es sich, Yogilates etwa zwei- bis dreimal pro Woche zu machen. Wichtig ist, dass du auf deinen Körper hörst und ihm Pausen gönnst, um sich zu erholen.

Brauche ich spezielle Ausrüstung für Yogilates

Nein, für Yogilates brauchst du nur eine rutschfeste und gut gedämpfte Matte und Kleidung, in der du dich gut bewegen kannst. Einige Übungen können durch kleine Handgewichte oder Yogablöcke ergänzt werden, aber sie sind kein Muss.

Hier findest du eine Matte, die sich gut für deine Yogilates Session eignet

Kann ich Yogilates auch als Anfänger ausprobieren?

Absolut! Yogilates ist für alle Fitnessniveaus geeignet. Die Übungen lassen sich einfach anpassen, sodass du langsam starten und dich nach und nach steigern kannst.

Wie unterscheidet sich Yogilates von normalem Yoga oder Pilates?

Yogilates kombiniert die Flexibilität und den meditativen Aspekt des Yoga mit den kräftigenden und stabilisierenden Übungen des Pilates. So entsteht ein Training, das sowohl den Körper stärkt als auch den Geist zur Ruhe kommen lässt.

Wie wirkt sich Yogilates auf meine mentale Gesundheit aus?

Durch die Achtsamkeit, die Yogilates fördert, kann es helfen, Stress abzubauen und ein besseres emotionales Gleichgewicht zu finden. Die beruhigenden Bewegungen und die kontrollierte Atmung wirken positiv auf das Nervensystem und fördern die innere Ruhe.

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